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„Wenn sie nur schon tot wäre, dann wäre ich endlich frei“, hat ein Klient mir einmal gesagt und meinte damit seine Mutter. Er war voller Hass und Wut auf diese Frau, die, wie er sagte, sein ganzes Leben ruiniert hat. Nie habe sie ihm das gegeben, was er gebraucht hätte: Liebe, Zuwendung, Anerkennung, Fürsorge, Aufmerksamkeit, Halt. Weil die Mutter ständig unterwegs war, musste er von klein auf auf eigenen Beinen stehen und für sich sorgen. Manchmal musste er hungern, weil die Mutter nicht zuhause war und nichts eingekauft geschweige denn gekocht hatte.

Für eine andere Klientin, Ende 20, war es die allergrößte Angst, dass ihrer Mutter etwas passieren und sie sterben könnte. Die Vorstellung, ohne ihre Mutter zu sein, löste in ihr pure Panik aus. Schließlich war die Mutter für sie ihr Ein und Alles – beste Freundin, weise Ratgeberin, einfach ihr Leben.

Vielleicht ist das Verhältnis zu deiner Mutter nicht ganz so dramatisch. Wahrscheinlich fühlst du sogar eine wunderschöne, tiefe Verbundenheit zu ihr. Und trotzdem hast du vielleicht manchmal das Gefühl, dass dich die Beziehung zu ihr belastet. Dass es sich irgendwie schwer und unfrei anfühlt.

Woran erkennst du, dass die Beziehung zu deiner Mutter Klärung bedarf?

Du kannst eine sehr spannende kleine Übung machen, um der Beziehung zwischen deiner Mutter und dir auf die Schliche zu kommen.

Übung:

  1. Schließe deine Augen, atme ein paar Mal tief ein und aus.
  2. Stelle dir dann vor, wie du deiner Mutter begegnest, und spüre die Verbindung zwischen dir und ihr. Wie fühlt sich diese Verbindung an? Hast du das Gefühl, als würde ein Draht zwischen euren Bäuchen verlaufen? Oder eher viele kleine Schläuche? Hast du das Gefühl, du wärst über Fußfesseln an sie gekettet? Oder spürst du ihre Hand in deinem Nacken? Verläuft ein Lichtstrahl zwischen euren Herzen oder umgibt euch eine Art Energiewolke?
  3. Welche Vorstellung auch immer dir in den Sinn kommt, nimm dir einfach Zeit, diese Verbindung wahrzunehmen und zu erforschen, ob sie sich eher angenehm (leicht, frei, liebend…) oder unangenehm (schwer, drückend, ziehend, einengend…) anfühlt.

Weitere Anzeichen für ein belastetes Verhältnis zwischen dir und deiner Mutter

Einige der häufigsten Anzeichen dafür, dass die Beziehung zur eigenen Mutter einer Zuwendung bzw. Klärung bedarf, sind außerdem die folgenden:

Du hast das Gefühl, dass …

  • du immer alles richtig machen willst, um ihr zu gefallen und sie stolz zu machen
  • ihre Worte dich immer wieder wie spitze Nadeln oder Pfeile treffen und verletzen
  • sie dich mit ihrer Sorge und Bemutterung erdrückt
  • du ständig ihren prüfenden Blick im Nacken spürst
  • sie immer alles besser weiß und kann als du
  • sie dir nichts zutraut
  • du dich für sie schämst
  • du von ihren unterschwelligen Vorwürfen genervt bist
  • sie dir jede Freude madig macht und jede Euphorie im Keim erstickt
  • du enttäuscht bist, weil du – egal, was du tust – nie die Anerkennung und Liebe von ihr bekommst, die du dir wünschst
  • du Angst vor ihrer Reaktion hast, wenn du ihr von deinen Entscheidungen erzählst
  • du ohne sie nicht leben kannst
  • du dich schuldig fühlst, weil du kaum Zeit für sie hast
  • du ein schlechtes Gewissen hast, weil sie schon so viel für dich getan und geopfert hat
  • ein schlechtes Gewissen hast, wenn du dich mal nicht um sie kümmerst

Ist eine friedvolle Mutter-Kind-Beziehung überhaupt möglich?

Vielleicht hast du die Befürchtung, dass sich das niemals ändern wird, weil sich deine Mutter niemals ändern wird. Oder weil die Muster schon zu festgefahren sind.

Sollten wir also lieber resignieren? Ist es schlicht unser Schicksal, uns ein Leben lang an unserer Mutter aufzureiben?

Zugegeben, die Beziehung zur Mutter in Frieden zu bringen, ist vermutlich einer der herausforderndsten Lernprozesse im Leben eines Menschen. Aber keine Sorge, es gibt einen Weg aus diesen Verstrickungen – auch, wenn dieser Weg dauert und immer und immer wieder Zuwendung und Hingabe erfordert.

Du bist keine schlechte Tochter, kein schlechter Sohn, wenn du das Verhältnis zwischen euch nicht mehr länger hinnehmen möchtest und beginnst, es zu hinterfragen. Der Lohn, der am Ende dieses Prozesses steht, ist Freiheit und Frieden – für dich UND für deine Mutter. Niemandem ist geholfen, wenn das immer gleiche destruktive Erbe von Generation zu Generation weitergegeben wird. In jeder Familie muss es Menschen geben, die bereit sind, die alten Muster zu durchbrechen – auch, wenn es auf diesem Weg ordentlich holpern und scheppern kann.

Bevor wir uns aber anschauen, wie das klappen kann, ist es wichtig, zu verstehen, warum das Verhältnis zur wichtigsten Frau in unserem Leben oft so anstrengend ist.

Warum ist das Verhältnis zur Mutter so schwierig?

Weißt du, was faszinierend ist?

Wenn ich in meinen Hypnose-Sitzungen die Klienten frage, welche Eigenschaften sie sich denn an ihrer Mutter gewünscht hätten, kommt immer die gleiche Antwort:

Sie hätte bedingungslos liebend sein sollen, wohlwollend, geduldig und verständnisvoll, behütend, beschützend, gutmütig. Sie hätte immer ein offenes Ohr haben und in jeder Lebenslage Mut und Zuspruch schenken sollen.

Offenbar tragen wir alle ein inneres Bild, ein angeborenes Wissen in uns, wie eine Mutter zu sein hat. Und zwar ganz egal, welche Erfahrungen wir selbst mit unserer Mutter gemacht haben. Dieses Wissen ist uns angeboren und kulturübergreifend. Man bezeichnet eine solche Ur-Prägung auch als „Archetyp“. Der Psychiater Carl Gustav Jung hat diesen Begriff in der Psychologie geprägt und war der Ansicht, dass jeder Mensch unter seinem persönlichen Unbewussten noch Zugriff hat auf das sogenannte „kollektive Unbewusste“, das alle Menschen miteinander verbindet und in dem solche Ur-Prinzipien wie die Mutter, das Kind, der Held usw. hinterlegt sind.
Wo auch immer dieses innere Bild der Mutter tatsächlich herkommt: Wir scheinen eine sehr idealisierte und verklärte Vorstellung davon zu haben, wie eine Mutter zu sein hat.

Ich glaube, dass diese Idealvorstellung einer der Gründe ist, warum das Verhältnis zu unseren Müttern oft so unbefriedigend und belastend ist. Wir erlauben dieser Frau, die uns auf die Welt gebracht hat, keine Fehler und erwarten viel – zu viel – von ihr. Sie soll für uns eine endlos sprudelnde Zapfsäule sein, an der wir uns Tag und Nacht bedienen können und die uns alles liefert, was wir im Laufe unseres Lebens brauchen.

Als Kinder empfanden wir unsere Mutter tatsächlich als unfehlbar und hätten sie niemals in Frage gestellt. Schließlich waren wir vollkommen abhängig von ihr. Erst als wir älter wurden, schwante uns, dass sie gar keine Göttin ist, sondern nur ein Mensch. Ein Mensch mit Fehlern, Ängsten, Selbstzweifeln, Träumen und seelischen Baustellen. Ein Mensch mit seiner ganz eigenen Geschichte.

Wenn dann die Realität mit unserer Wunschvorstellung kollidiert, reagieren wir oft mit Enttäuschung, Wut oder gar Hass. Gleichzeitig fällt es uns aber schwer, den Kontakt abzubrechen und unsere eigenen Wege zu gehen. Schließlich vermittelt uns nicht nur die Bibel von klein auf: Ehre deinen Vater und deine Mutter. Da ist der innere Konflikt vorprogrammiert.

Was kannst du tun, um die Verbindung zu deiner Mutter in Frieden zu bringen?

Es gibt ein sehr lesenswertes kleines Büchlein von dem Philosophen, Jesuiten und Autor Michael Bordt mit dem Titel: „Die Kunst, die Eltern zu enttäuschen – Vom Mut zum selbstbestimmten Leben“. Auf dem Klappentext dieses Büchleins schreibt Bordt:

„Wer mit den Eltern unversöhnt ist, der wird sich immer wieder an ihnen abarbeiten. […] Und solange ich mich noch an den Eltern abarbeite, habe ich noch nicht ins eigene Leben gefunden.“

Wie aber versöhne ich mich mit den Eltern – speziell der Mutter? Wie finde ich ins eigene Leben?

Hier sind meine Tipps für dich…

  1. Die Wunschvorstellung fallen lassen:
    Eine Mutter ist nicht ideal, sie ist Mensch. Manchmal mehr oder weniger liebevoll, gütig, sorgend. Einer Mutter darf das eigene Kind auch mal auf die Nerven gehen. Wenn wir das einmal vollkommen akzeptiert haben, ist der erste wichtige Schritt getan. Wenn wir dagegen nie in der Wirklichkeit ankommen, sondern in der Wunschvorstellung stecken bleiben, verharren wir auch ein Leben lang in der Unzufriedenheit: Warum kann ich nicht auch so eine Mutter haben wie XY? Sehen wir die Dinge, wie sie wirklich sind! Befreien wir uns von der Ent-Täuschung. Das mag im ersten Moment schmerzhaft sein, macht aber das Feld frei für den Frieden und die Versöhnung. Michael Bordt schreibt dazu: „Jede Enttäuschung ist auch eine Befreiung. Eine Befreiung von einer Täuschung, einer Illusion, einer Wunschvorstellung, in der wir vorher gefangen waren. Ein konstruktiver Umgang mit eigenen Enttäuschungen hängt also von der Bereitschaft ab, offen für die Erfahrung zu sein, wie andere Menschen und die Welt wirklich sind.“ (Bordt, 2017, S. 14)
  2. Stolz sein auf den persönlichen Weg:
    Vielleicht lief in der Vergangenheit nicht alles so, wie du es dir gewünscht hast. Aber du hast es offenbar irgendwie gewuppt und bist jetzt da, wo du bist. Die Prägungen durch deine Mutter haben dich zu dem Menschen gemacht, der du bist. Vielleicht hättest du ohne diese Erfahrungen nie die Empathie entwickelt, die du heute anderen Menschen gegenüber an den Tag legst. Vielleicht würde dir die Stärke fehlen, die dich heute alle Herausforderungen bezwingen lässt. Vielleicht hättest du dich und das Leben nie in dieser intensiven Tiefe gespürt und kennengelernt, sondern hättest ein Leben lang an der Oberfläche gekratzt. Du darfst frei entscheiden, ob du die Dinge als eine Last ansehen möchtest oder als eine Ressource.
  3. Vergeben, wo es möglich ist:
    Je älter man wird, desto mehr Verständnis entwickelt man für gewisse Handlungen, Entscheidungen oder Sichtweisen der Eltern. Gibt es vielleicht etwas, was du deiner Mutter aus heutiger Sicht vergeben kannst? Vergeben heißt dabei nicht unbedingt, die Dinge gutzuheißen. Sondern sie zu akzeptieren, wie sie gelaufen sind. Vergeben heißt, den Griff zu lockern. Mir einzugestehen, dass mich meine Wut, mein Hass, meine Enttäuschung bis heute an die Mutter ketten und nicht frei sein lassen. Vergeben heißt, auf die Vorwürfe, den Groll, die Anschuldigungen zu verzichten, um weitergehen und wieder frei sein zu können. Wenn du all diese negativen Gefühle noch eine Weile brauchst, ist das nicht schlimm. Dann akzeptiere es so, wie es ist, und verurteile dich deswegen nicht.
  4. Das Erbe annehmen oder zurückgeben: 
    Wir erben von unserer Mutter nicht nur ihre Nase, ihr Lachen, vielleicht ihre Augenfarbe. Wir tragen auch unsichtbares gedankliches oder emotionales Erbe von ihr in uns. Das können (unbewusste) Denkweisen, Erwartungen, Verpflichtungen, Versprechen, Wünsche, Forderungen oder Glaubenssätze sein. Manches davon tut uns gut – wenn wir z.B. als Kind immer gehört haben, dass man alles im Leben erreichen kann, oder, wenn wir erlebt haben, wie die Mutter sich selbst von großen Herausforderungen nicht umhauen ließ. Manches Erbe tut uns dagegen nicht gut. Wenn die Mutter uns z.B. immer wieder zu verstehen gibt, dass sie von uns erwartet, dass wir uns ein Leben lang um sie kümmern, dass wir den richtigen Mann nach Hause bringen etc.. Welches Erbe schleppst du mit dir herum? Entscheide, was du davon gerne annehmen möchtest und was du ganz bewusst zurückgeben möchtest!
  5. Die Dinge im Außen regeln:
    Wenn du merkst, dass du dich tagelang schlecht fühlst, nachdem du Kontakt mit deiner Mutter hattest, ist es an der Zeit, Grenzen zu ziehen und die Dinge zu regeln. Michael Bordt schreibt in seinem Buch: „Mit seinen Eltern den Frieden gefunden zu haben, schließt nicht notwendigerweise mit ein, dass man im äußeren Leben ihre Nähe sucht […]. Im Extremfall kann es auch bedeuten, die Beziehung zu ihnen abzubrechen.“ (Bordt, 2017, S. 83) Und weiter: „Ich kann mit den Eltern versöhnt sein, selbst wenn sie mir in der Vergangenheit – ob mit oder ohne Absicht – einiges angetan haben. Dabei kann ich dennoch im Äußeren eine klare Grenze ziehen und ihren Erwartungen nicht entsprechen wollen. […] Den Frieden gefunden zu haben meint, dass die Schwierigkeiten, die es in allen engen und intensiven Beziehungen gibt, in einer freien Weise gelöst werden können und nicht durch die innere Dynamik einer harten Abgrenzung oder einer resignativen Wehrlosigkeit überlagert werden“ (Bordt, 2017, S. 84). Kurz gesagt: Es ist nicht wichtig, wie sich die Beziehung zu deiner Mutter im Außen gestaltet. Wichtig ist, dass die innere Beziehung zu ihr geklärt ist und du alle Gefühle, die da sind, wahrnimmst und sie als Teil deiner inneren Realität akzeptierst. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess, der sich lohnt und eine Investition in dein Lebensglück und deine Freiheit ist.
  6. Der Mutter im Hier und Jetzt begegnen:
    Wenn du deiner Mutter das nächste Mal begegnest, versuche, während dieser Begegnung ganz im Moment zu sein. Erlaube deinem Verstand nicht, die Vergangenheit mit in dieses Treffen zu bringen, und alles, was sie sagt und tut, aus dieser Perspektive zu beurteilen. Sieh diese Frau so, wie sie wirklich ist. Jetzt in diesem Moment. Wenn du merkst, dass sie dich mit ihren Fäden umgarnen, dir eine Rolle überstülpen will, dann reagiere nicht sofort nach deinen altbekannten Mustern, sondern nimm die Situation wahr und warte ab. Mach dir bewusst, dass du frei bist in deiner Entscheidung. Niemand zwingt dich, jetzt zu verletzen oder harsch zu kontern. Du kannst deiner Mutter ebenso gut eine neue innere Stärke und Souveränität entgegensetzen, an der alle Anker, die sie versucht auszuwerfen, abprallen.
  7. Das Geschenk des Lebens annehmen: 
    Wie auch immer deine Mutter ist oder war – am Ende bleibt ein unumstößlicher Fakt: Sie hat dir das Leben geschenkt. Egal, wie es nach deiner Geburt weiter ging, allein für diesen Akt darfst du ihr dankbar sein. Ja, das Leben ist oft mühsam und anstrengend. Und manchmal würden wir es am liebsten wieder zurückgeben. Trotzdem ist es das größte Geschenk und die höchste Energie. Und du bist Teil davon! Und so darfst du deinen Widerstand gegen das Leben mit allem, was ist, jetzt endlich aufgeben, das Lebensgeschenk annehmen und die Energie durch dich fließen lassen.

Zum Schluss möchte ich dich wissen lassen:

Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass du von nun an nur an dich selbst denken und keinerlei Gedanken mehr an die Bedürfnisse und vielleicht Nöte deiner Mutter verschwenden sollst. „Aber es bedeutet, sich zu fragen, was angesichts der gemeinsamen Geschichte mit den Eltern, dem Leben, das man selbst führen möchte, und der konkreten Situation für einen stimmig ist.“ (Bordt, 2017, S. 81f).

Challenge #21

Nimm dir Zeit, einen Blick auf das Verhältnis zwischen dir und deiner Mutter zu werfen! Kläre die Emotionen zwischen dir und ihr. Wenn die Verstrickungen erst einmal gelöst sind, wird das unglaubliche Lebensenergie in dir freisetzen. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob deine Mutter noch lebt oder bereits gestorben ist.

Es gibt nicht DEN Königsweg zu einem tollen Verhältnis zu deiner Mutter. Aber ich hoffe, du hast nun zumindest einige Anregungen bekommen, wie sich dieser Weg gestalten könnte. Das Wichtigste dabei ist, dass du deiner inneren Stimme vertraust und die Dinge so angehst, wie sie sich für dich stimmig anfühlen. Gerne unterstütze ich dich selbstverständlich dabei im Rahmen einer Hypnose.

Vielleicht könnte es ein erster Schritt sein, dir zum heutigen Muttertag ein Minütchen Zeit zu nehmen, um dich innerlich vor deiner Mutter zu verneigen – vor ihrem Lebensweg und vor dem, was sie bisher geschafft hat. Und mit Mitgefühl und Güte auf das zu schauen, was sie (noch) nicht geschafft hat.

Wofür bist du deiner Mutter dankbar? Was schätzt du an ihr? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! Ich freue mich sehr darauf!

Ich danke dir von Herzen für deine Zeit!

Danke, dass du die Welt besonders machst!

Deine

Stephanie

 

Quellen:

Bordt, Michael (2017): Die Kunst, die Eltern zu enttäuschen. Vom Mut zum selbstbestimmten Leben. Elisabeth Sandmann Verlag GmbH, München.